Ich habe im April 2021 meinen ersten Workshop vorgestellt und beworben (auch „Launch“ genannt). Was ich in der Zeit über meine Zielgruppe gelernt habe, schreibe ich nun in Blogbeiträgen nieder.
Im ersten Teil dieser Serie habe ich erzählt, was ich von den Analytics-Zahlen meines News-Verteilers über meine Zielgruppe erfahren habe. In diesem Beitrage erfährst du, was mir Social Media verraten hat und warum es trotz digitaler Kommunikation ein persönliches Gespräch braucht.
Hier findest du die anderen Teile dieser Serie:
Teil 1: Was meine Mailings mir über meine Zielgruppe erzählen
Teil 2: Wie Social Media funktioniert und warum es trotzdem ein persönliches Gespräch braucht.
Teil 3: Habe ich die richtige Zielgruppe im Auge?
Die Geschichte
Falls du den 1. Teil nicht gelesen hast, hier eine kurze Einleitung für dich:
Im Mai 2021 startete mein erster von mir angebotener online Workshop. Die Teilnehmer:innen entwickeln ihre Persona – also einen Stellvertreter ihrer Zielgruppe – um mit diesem klaren Bild vor Augen sich die Content-Arbeit zukünftig leichter zu machen.
Ich gebe ihnen das Rüstzeug mit, wie sie mit “Profiling” die Zielgruppen besser kennenlernen. Neben meinem Favoriten dem explorativen Interview, kann man sich auch Analyse-Zahlen ansehen, um mehr über das gezeigte Verhalten zu lernen.
Mein Content für den Launch:
- 3 Blogartikel rund um das Thema Persona und deren Wirksamkeit
- 8 e-mails an meinen gesamten Verteiler (3 davon verweisen auf die Blogbeiträge, 5 auf den Workshop und die Landingpage)
- 11 LinkedIn Posts
- 8 Posts jeweils auf Facebook, Twitter und tw. auch auf dem Google Unternehmensprofil (Adaptionen von den LinkedIn Posts)
- eine Landigpage (Salespage)
Social Media Kommunikation
Der Workshop hat sich damals (dazu im dritten Beitrag mehr) an Content-Verantwortliche in Unternehmen gerichtet. Mit denen stehe ich vor allem über LinkedIn in Kontakt. Seit November 2019 habe ich LinkedIn für mich als Hauptkommunikationskanal ausgesucht. Facebook und vor allem Twitter bespiele ich meist nur, wenn ich es automatisch machen kann.
Während des Launches habe ich meine Posts vor allem für LinkedIn geschrieben, meist 1:1 auf Facebook veröffentlicht und eine kürzere Version für Twitter erstellt.
- Auf Twitter hat kaum wer auf meine Posts reagiert.
- Auf Facebook haben ein paar auf meine Posts reagiert, wenn ich sie von meinem Unternehmensprofil “Content Queen Irene“ noch persönlich geteilt habe.
- Die meiste Reichweite und Interaktion habe ich wie erwartet auf LinkedIn bekommen. Auch der Traffic auf die Persona-Blogbeiträge und der Landingpage des Workshops kamen aus Social Media überwiegend von LinkedIn.
Auf die 3 Persona-Blogbeiträge wurden überwiegend aus den E-Mails zugegriffen, gefolgt von LinkedIn. Die anderen Quellen sind zu vernachlässigen.
Auf die Landingpage wurde zu rund 50% aus den E-Mails zugegriffen und zu 22 % jeweils LinkedIn und direkter Traffic.
Meine Learnings
Ich nehme mit, dass LinkedIn immer noch das Netzwerk meiner Wahl ist. Vielleicht teste ich es noch einmal, ob ich mit Ads auf weitere Interessierte stoße. Meine persönliche Networking-Zeit werde ich weiterhin in LinkedIn investieren.
Bei LinkedIn muss ich mich noch intensiver auseinandersetzen, in welcher Frequenz ich welche Post absetze. Die Blogbeiträge haben gut in der Reichweite funktioniert, die Posts mit immer dem selben Link zur Landingpage dürften durch den Algorithmus runtergestuft worden sein.
Wir müssen reden
Alle Teilnehmerinnen im Mai-Workshop haben sich bei mir persönlich gemeldet und noch ein paar Dinge nachgefragt, bevor sie gebucht haben. Das ging gut, weil sie mich kannten und wussten, dass sie sich ohne Probleme bei mir melden konnten.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Interessierte aufgrund offener Fragen den Workshop nicht gebucht haben. (Also, eigentlich möchte ich es schon wissen. Wenn du dazu gehörst, kannst du mir bitte Feedback geben. Ich freue mich auch über eine persönliche Nachricht über LinkedIn oder per e-mail an irene.michl@irenemichl.at)
Meine Learnings
Ich muss vor Verkaufsende eine Möglichkeit für ein persönliches Gespräch einbauen, um Fragen zu klären. Im Moment tendiere ich dazu, zwei Termine für ein Online Webinar anzubieten, mit fachlichen Input, Informationen zum Workshop und Platz für offene Fragen. Was sind eure Erfahrungen dazu, was würdet ihr euch wünschen? Schreibt es mir in den Kommentaren, per Mail oder gerne auf LinkedIn.
Im nächsten Beitrag geht es so richtig ans Eingemachte: Habe ich überhaupt die richtige Zielgruppe anvisiert?
Werde doch Teil meiner Content-Wissens-Community. Trag dich doch in meinen Verteiler ein. Oder, folge mir auf LinkedIn.
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